Für meine pubertäre Sozialisierung waren die Cafés meines Heimatortes im Rückblick wichtiger als der Besuch des ortsansässigen neusprachlichen Gymnasiums. Auf den kuscheligen Polsterbänken oder mit Kunstleder bezogenen Eisdielenstühlen dieser spießbürgerlichen Idylle verbrachte mein Hintern große Teile seiner Jugend, während meine jugendlichen Finger derweil an hübschen Mitteldeckchen und liebevoll dahin dekoriertem Blumenschmuck zubbelten.