Für Luis: geboren im August 2008, gestorben am 9. April 2010
Leo und Mori sollten sie heißen. Zwei winzige kleine Tigerkatzen mit putzigen Gesichtern. Geboren irgendwo in Cadiz. Vermutlich auf einer Müllkippe, einem Parkplatz oder einem sonst wie unschönen Ort. Im Tierheim – der zweiten Station in ihrem traurigen Leben – war es wahrscheinlich nur unwesentlich besser. Katzenkinder wie die beiden gibt es in Spanien im Dutzend und die meisten von ihnen beenden ihr kurzes Leben auf der Tötungsstation. Wie gut, dass es in Ländern mit besseren Tierschutzgesetzen Menschen gibt, die sich der Rettung dieser armen Wesen mit Haut und Haaren verschrieben haben. (In unserem Fall war das die Tierhilfe Miezekatze e.V., die schon vielen zum Tode verurteilten Katzen ein zweites Leben geschenkt hat.)
Die Zustände auf den Tötungsstationen sind vieler Orts wirklich schlimm. Viele der Katzen infizieren sich dort mit Krankheiten, die sie dann auch ohne Spritze umbringen. Mori war klein und schwach. Er starb noch in Spanien, kurz nachdem wir uns entschieden hatten, sein Leben zu retten. Wir haben ihn nie gesehen. Blieb also noch Leo, der aber auf keinen Fall allein bei uns leben sollte. Wieder wälzten wir die Datenbank der Tierschutzorganisation und stießen auf den kleinen Boni. Einen außergewöhnlichen Kater mit einer lustigen Zeichnung rund um die Nase. Boni befand sich in Bilbao, war von der Tötungsstation schon zu einer Pflegefamilie übergesiedelt worden und machte sich gut dort. Wenn nur endlich ein Flugpate gefunden würde, der uns Boni und Leo nach Deutschland bringen würde…
Dann kam der Tag, an dem Boni reisefertig und ein Flugpate für ihn gefunden war. Leo sollte ein paar Tage später auch kommen. Sollte. Denn kurz bevor auch für ihn die Reisevorbereitungen abgeschlossen waren, stellte sich bei der letzten Routineuntersuchung heraus, dass er Leukose positiv war. Was bedeutete, dass wir ihn nicht mit Boni zusammen zu uns nehmen konnten, denn der erfreute sich bester Gesundheit. Und wieder hieß es umdisponieren – diesmal sehr zügig – da Boni schon so gut wie im Flugzeug saß. Wieder suchten wir in der Datenbank nach einem anderen kleinen Kater. Aus dem kleinen Kater wurde dann irgendwie Mia, eine kleine Glückskatze, die uns einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte.
Boni kam als erster an; wir nahmen ihn am Münchner Flughafen in Empfang. Und er wurde zu unserem Kater Luis. Ein bezaubernder kleiner Kerl, der so große Angst hatte als er zu uns kam. Es dauerte Stunden, bis er sich traute seine Transportbox zu verlassen. Die ersten Tage verbrachte Luis abwechselnd unter dem Bett, hinter dem Sofa und unter der Heizung. Und schaute uns mit großen ängstlichen Augen an. Wenn wir nicht da waren oder nicht hinschauten, fraß und trank er und suchte auch brav seine Toilette auf aber an mehr Tuchfühlung war lange nicht zu denken. Wir machten uns ein bisschen Sorgen, ließen ihn aber in Ruhe ankommen.
Dann kam Mia. Auch sie holten wir vom Flughafen ab und brachten sie als Molly in ihr neues Zuhause. Molly hatte vor nichts und niemandem Angst. Im Gegensatz zu Luis konnte sie es kaum erwarten ihre Transporttasche zu verlassen und die Wohnung zu erkunden. Luis kroch mit zwischen Argwohn und Angst schwankendem Blick aus seinem Heizungsversteck hervor, um den unangekündigten Neuzugang zu beschnuppern. Es wurde ein paar Mal auf beiden Seiten gefaucht und geknurrt aber dann war das Thema durch. Molly war eingezogen und half Luis mit ihrem Mut dabei, seine Ängstlichkeit nach und nach abzulegen.
Während Molly vom ersten Tag an eine Draufgängerin war und dies auch bis heute bleiben sollte, entpuppte sich Luis als ein eher ruhiger Vertreter. Zwar tobte er mit Molly durch die Wohnung und baute allerlei Mist, wenn sie es ihm vormachte aber er war nie der Anstifter des Trubels. Auch beim Spielen war Luis das absolute Gegenteil von der wilden und stürmischen Molly. Während Molly aufgeregt vor der Schublade mit den Spielsachen rumtänzelte und ihrem Anliegen notfalls auch mit Miauen Nachdruck verlieh, interessierte sich Luis vor allem fürs Fressen und fürs lange und intensiv am Bauch gekrault werden. Er war ein dankbarer Schmuser und ein leidenschaftlicher Köpfchengeber, während Molly eher ein Blümchenrührmichnichtan mimte.
Dennoch hatte Luis in der Beziehung zu Molly von Anfang an die Hosen an. Doch wenn er als „Chef“ Molly manchmal den letzten Nerv raubte, weil er sie mal wieder von einem ihrer Schlafplätze vertrieb, zahlte sie es ihm bei nächster Gelegenheit mit einem schnellen Seitenhieb im Vorbeigehen heim. Die beiden neckten sich leidenschaftlich gerne, aber daran, dass sie sich insgeheim sehr mochten haben wir nicht den geringsten Zweifel. Molly wurde mitunter etwas schroff angefasst, aber uns Menschen gegenüber war Luis immer der charmanteste Kater, den man sich wünschen konnte. Seine Krallen zog er uns gegenüber nicht ein einziges Mal vorsätzlich.
Luis und Molly brachten Leben und viel gegenseitige Zuneigung in unsere Bude – das gefiel uns sehr. Da wir selbst neu in der Stadt waren, half uns das selbst ein Stückchen beim heimisch werden.
Vor etwa zehn Tagen fing Luis an, die Bodenfliesen auf dem Balkon mit Hingabe abzuschlecken. Was im ersten Moment lustig aussah, machte uns schnell Sorgen. Der eilig antelefonierte Tierarzt mutmaßte, dass Luis an einer Mangelerscheinung litt und empfahl uns ihm Vitamintabletten zu geben. Wir taten wie uns geheißen wurde. Übers Osterwochenende fuhren wir weg. Für die Katzen hatten wir einen Sitter gefunden, der regelmäßig nach ihnen schaute und sie mit Futter, Wasser und Streicheleinheiten versorgte.
Als wir am Ostermontag wieder in München ankamen freuten wir uns riesig auf unsere beiden Racker. Hinter der Wohnungstür spielte Molly wie immer Begrüßungskommittee. Von Luis keine Spur. Als wir ins Wohnzimmer kamen fanden wir ihn auf einem Kissen liegend vor. Zwar guckte er uns mit wachen Augen an, bewegte sich aber nicht einen Zentimeter auf uns zu. Wir wunderten uns ein wenig, aber da der Catsitter offensichtlich erst kurz vorher da gewesen war, vermuteten wir einfach, dass er etwas müde vom Spielen und Fressen war. Der Abend verlief weitgehend normal. Molly tobte durch die Wohnung, Luis kuschelte sich zu uns auf die Couch.
Am nächsten Morgen wurde uns dann schlagartig klar, dass irgendwas mit Luis nicht stimmte. Er tat ein paar Schritte, legte sich wieder hin und war nicht einmal durch einen frisch gefüllten Fressnapf zu beeindrucken. Ein eindeutiges Signal! So schnell wie es uns eben möglich war, brachten wir Luis zum Tierarzt; sein Zustand verschlimmerte sich rasant. Beim Tierarzt angekommen war sein Zahnfleisch schneeweiß, seine Nasenspitze und die Pfotenballen ebenso. Schnell war klar, dass er an einer akuten Anämie litt, die ihn sehr schlapp machte, aber über deren Ursache der Arzt zunächst nur mutmaßen konnte. Von einer Vergiftung bis hin zu einer Autoimmunerkrankung kam eigentlich alles in Frage.
Luis ging es minütlich schlechter und es war Eile angesagt. Der Tierazt schickte uns mit ihm deshalb gleich in die Tierklinik, da man dort sein Blut schneller untersuchen konnte. Dort fanden die Ärzte heraus, dass sein Hämatokritwert nur noch bei 8% lag, während er sich im Normalfall zwischen 35 und 45% bewegen müsste. Wir fuhren heim und holten Molly, damit sie ihm Blut spenden konnte. Sie war so tapfer. Durch Mollys Blutspende gelang es den Wert am nächsten Tag auf 9% hoch zu treiben und wir waren wieder voller Zuversicht Luis retten zu können.
Die Ärzte stellten durch eine Knochenmarkpunktion fest, dass Luis’ Knochenmark nicht in der Lage war, die benötigten roten und weißen Blutkörperchen im ausreichenden Maße zu produzieren. Wahrscheinlich eine Autoimmunerkrankung, möglicherweise aber auch ein genetischer Defekt. Sicher aber etwas, das Luis schon sehr lange Zeit in sich getragen hatte und das sich von uns unbemerkt immer weiter verschlimmerte. Der Körper ist ein schlauer Geselle, der sich selbst hilft, so lange er kann. Luis passte auf sich auf, schonte sich die ganze Zeit – vermutlich nicht, weil er ein gemütlicher Kater war, wie wir annahmen, sondern weil er die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit wohl sehr deutlich spürte. Das ging sehr lange gut, aber irgendwann war dann ein Schwellenwert erreichte, wo der Körper den Mangel an Sauerstoff aus den roten Blutkörperchen nicht mehr so gut kompensieren konnte. Dieser Moment kam für uns dann sehr plötzlich und in ungebremster Härte.
Luis musste in der Klinik bleiben, um unter Beobachtung zu sein und um Medikamente zu bekommen, die sein Rückenmark bei der Blutkörperproduktion unterstützen würden. Leider wollten die Medikamente nicht anschlagen. Nur einen Tag nach der Bluttransfusion war sein Hämatokritwert wieder auf 8% gefallen. Als wir ihn in der Klinik besuchten fanden wir ein Häufchen Elend vor. Er konnte sich kaum bewegen ohne in Atemnot zu kommen und ihm fehlte die Kraft das Köpfchen zu heben. Ein schlimmes, trauriges Bild. Und außer, dass wir ihm ein Stofftier daließen, damit es ein bisschen nach zuhause riecht, konnten wir nichts für ihn tun.
Von diesem schlimmen Anblick völlig erschüttert, haben wir lange mit der Tierärztin in der Klinik über seine Chancen gesprochen und sie gefragt, was sie uns aus ärtzlicher Sicht empfehlen würde. Wir wollten keine emotionale Entscheidung treffen. Sie versicherte uns, dass Luis keine Schmerzen habe und dass er lediglich sehr schlapp und müde sei. Sie sagte auch, dass es bei einem Wert von 8% durchaus vertretbar und zu empfehlen sei noch ein paar Tage lang zu versuchen ihn mit Medikamenten wieder aufzubauen. Wenn der Wert jedoch unter die 8% falle, dann wäre es für den Kater das Beste ihn zu erlösen.
Wir wollten so sehr, dass Luis noch ein bisschen leben darf. Also entschieden wir uns die Therapie weiterzuführen, so lange es in Luis Sinne medizinisch vertretbar war und noch ein Fünkchen Hoffnung bestand, auch wenn der Hoffnungsfunke noch so klein ist. Wichtig war uns jedoch die ganze Zeit, all das nur so lange zu unternehmen, wie Luis nicht unter den Maßnahmen und seiner Krankheit litt, also keine Schmerzen oder Übelkeit sondern „nur“ eine gewisse Mattigkeit verspürte.
Uns war klar, dass es ein teures Unterfangen werden würde, da niemand die Dauer der Behandlung absehen konnte. Aber das war uns egal. So lange wir können, würden wir wohl jeden Pfennig dafür ausgeben unseren Katzen zu helfen. Und glücklicherweise waren wir in der Lage nicht allzu lange über die Kosten nachdenken zu müssen.
Am nächsten Tag kam der Anruf der Tierklinik früher als vereinbart. Wir wussten sofort, dass das kein gutes Zeichen war. Sein Wert war auf 6,5% gesunken, Luis litt unter schwerer Atemnot sobald man ihn in der Klinik auch nur streichelte. Die Ärztin bat uns so schnell wie möglich zu kommen. Wir ahnten, was das bedeutete. Wir nahmen die Beine in die Hand und fuhren mit dem Taxi in die 15km entfernte Klinik. Es sollte das letzte Mal sein. Die Ärztin war sichtlich erleichtert, dass wir so schnell gekommen waren. Sie erzählte uns, dass er kurz vorher einen Anfall hatte und schlimm geschrien hatte. Sie holte ihn aus seiner Box (er war ganz nass, weil er es nicht mehr zur Toilette geschafft hatte) und legte ihn auf meinen Schoß. Er zitterte und schrie, wurde dann aber ruhig und entspannte sich. Vielleicht wusste er, dass nun alles gut werden würde. Eine Minute nachdem die Ärztin ihm die Infusion gegeben hatte, hörte sein kleines Herz auf zu schlagen. Wir konnten den kleinen Luis nicht mehr retten.
Liebes Fröschlein. Leider durftest Du nicht mal zwei Jahre alt werden. Aber sei Dir gewiss, dass Du an jedem einzelnen Tag an dem Du bei uns warst unser Leben mit Deinem bezaubernden Wesen bereichert hast. Und vielleicht konnten auch wir Dir in dieser Zeit etwas geben, das Du ohne uns in Spanien vielleicht nicht bekommen hättest. Denn das hatten wir Dir ja versprochen, als wir Dich zu uns holten. Wir hoffen das sehr. Wir hoffen auch, dass es Dir dort wo Du jetzt bist an nichts fehlt. Vielleicht tobst Du nicht mehr in unserer Wohnung herum, aber Du wirst nie aufhören in unseren Herzen herumzutoben. Lebe wohl, kleiner Freund. Es war uns eine Ehre, Deine Dosen öffnen zu dürfen.
Melanie & Philippe & Molly
Ich fühle mit Euch. Ganz ehrlich!
*traurig… habe Wasser in den Augen… —
gute reise, kleiner kater luis.
Was für ein tapferer kleiner Kerl der kleine Luis doch war.
Danke daß Du, Melanie, das alles ebenso tapfer aufgeschrieben hast.
In gewisser Weise sind sie doch unsere Kinder und mit ihnen geht immer ein Stück von uns.
Es tut mir leid für euch, aber ihm geht es jetzt besser.
Ich bin geschockt und habe ein Deja vu. Vor sechs Jahren begann unser Yoda (er war gerade zwei Jahre alt), den Gipsputz an der Wand zu lecken. Angeblich eine „Mangelerscheinung“. Dann hatten seine blauen Augen (er war ein Siam-Mix)plötzlich einen grünen Schimmer. Googlen ergab Gelbsucht-Verdacht. Am selben Tag zum TA. Röntgenbild: Vergrößerte Leber/Gelbsucht. Im Laufe der Therapie kam eine schwere Anämie dazu. Die gleichen Symptome wie bei Luis. Yoda hat es auch nicht geschafft.
Liebe Tierärzte, wenn sich Katzen ungewöhnlich verhalten, dann nehmt ihre Menschen ernst!
Der kleine Luis ist nicht fort- nur wo anders.
Alles Liebe
Futterfrau+Matze+Rudi
Farewell, Luis. Und danke fürs Aufschreiben, Melanie.
Schnüff…
Fühle mit Euch.
Habe auch vor kurzem eine meiner Wildmiezen verloren….
Musste gerade spontan heulen. Meine beiden Mädels sind auch vor eingen Jahren gegangen. Luis wird jetzt mit ihnen spielen.
*schnief* Das hast du so schön geschrieben. Ich glaub der kleine Luis wäre glücklich das zu lesen. Armes Baby …
Ich acht bei meinen Katern jetzt gleich noch mehr auf alle ungewöhnlichen Verhalten.
tut mir sehr leid für euch! :(
*schnief*
Ihr habt mein Beileid.
*schnief*
Lieve Melanie en Philippe dat is zo mooi geschreven hij is nu bij Luischie ,ik weetwat je voelt ik ben er ook nog niet over van Pancho.Doe het goed en sterk blijven.
Tante lilly und Emile
Ich bin ja nun nicht so der Katzenmensch, aber eine Träne stahl sich auch in mein Auge!
Hoffentlich ist es im Katzenhimmel genauso schön wie im Hundehimmel, dann wird Luis dort jetzt toben und spielen!
Es tut mir sehr leid für euch.
ich glaube, der kleine Luis hatte es sehr, sehr gut bei Euch und er hätte sich gefreut, dies hier zu lesen.
Liebe Melanie, lieber Philippe, liebe Molly,
es tut mir sehr leid für Euch, dass Kater Luis nun alleine auf seiner großen Reise ist. Ihr habt alles richtig gemacht und er hat das sicherlich gefühlt.
Und er findet es sicherlich auch toll, dass bald ein neuer Mitbewohner bei Euch einziehen soll.
Habe heute morgen um zwei Uhr den Artikel gelegen und konnte nicht antworten, weil Nishia in meinem Arm lag, mit las und schnurrte, während ich meine Träne mehr oder weniger verdrückte.
Ich habe seinerzeit auf twitter Deine Vorfreude auf die beiden Fellträger, deren Ankunft und Deine Begeisterung hautnahe mitbekommen, deswegen trifft mich Luis Weggang vielleicht um so mehr – wenn auch unbekannterweise. Aber was Euch nun bleibt, ist, dass Ihr ihn überhaupt hattet, wenn auch viel zu kurz (das ist es erfahrungsgemäß immer, da kann eine Mieze auch 25 Jahre alt werden) und dass er nun in Eurem Herzen ist und da auch nie wieder draus verschwinden wird.
Immer wieder erstaunlich wie viel Licht und Freude so ein kleines Tierwesen selbst in der kürzesten Zeit in ein Leben bringen kann. Und ich bin froh für Luis, dass er ein schönes Zuhause hatte und Menschen, die ihn lieb hatten. Das war etwas, was ihm wohl nicht von Anfang an in seine Lebenskarten geschrieben war.
Er lebt, auf seine Weise! ;-)
Es tut mir sehr Leid für euch! Denn auch ich konnte den kleinen „Racker“ mit erleben.
Hoffe es geht im jetzt am neuen Ort gut und hat keine Schmerzen!
Hallo Melanie,
het spijt me zeer van jullie kater. Ik zit ook met tranen in mijn ogen bij je verhaal. Maar jullie hebben hem een heel goed leven gegeven. Hij had zich voor jullie opengesteld en dat is het mooiste wat hij jullie kon geven en omgekeerd, door jullie heeft hij dit kunnen meemaken. Veel sterkte.
groetjes,
Suzie & Mario
…eine schöne, wenn auch traurige und sehr berührende Geschichte… Danke fürs Aufschreiben. Ich hab damals über Twitter nur ein wenig mitbekommen wie der kleine Frechdachs euer Herz erobert hat; Zumindest weiß ich das jetzt. In euren Herzen wird er immer bei euch bleiben… Der Gedanke an ihn wird sicher auch mal eine Träne hervorbringen… weit häufiger jedoch sollt ihr in Gedanken in seine großen Augen sehen, wie sie euch neugierig ansehen… und damit zaubert er euch dann wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht… und jedes Lächeln ist ein kleiner Gruß und ein kleiner Dank an euch…
Ach Mann, wenn ich das so lese, dann will ich mir sofort einen meiner beiden Kater schnappen und sie nicht mehr loslassen. Das ist so traurig und tut mir so leid. :'(
Mein Berliner Kater ist kurz vor seinem dritten Geburtstag einfach verschwunden, was ein ganz komisches Gefühl ist, weil ich mich gar nicht von ihm verabschieden konnte. Ich glaube, das ist ganz wichtig. Wenn auch schmerzvoll, aber dem kleinen Racker nochmal Tschüss sagen zu dürfen, lässt einen dann ja doch auch irgendwie besser zurück, als wenn man gar nicht weiß, was nun passiert ist/ob was passiert ist.
Trauert Molly eigentlich auch um ihren Spielpartner?
Für die zahlreichen lieben und tröstenden Kommentare möchten wir uns bei Euch ganz herzlich bedanken. Von anderen verstanden zu werden fühlt sich gut an.
Melanie
Mir tut das sehr, sehr Leid. Ich fühle sehr mit Euch. Die Zeit war wirklich viel zu kurz. Wenn Luis lesen könnte und vor allem dies wüsste, dann würde er rocken. Alles Gute für Euch!
Eine sehr traurige Geschichte! Herzliches Beileid! So ein süßer Kerl.
Luis – the show must go on!
Gott, wie traurig….und doch schön – eine Katze mehr, die so geliebt wurde dass es Menschen gibt, die um sie trauern. Wie viele Miezen sind nicht so glücklich? Sein Leben war viel zu kurz, aber bestimmt beseelt, seit er es mit euch verbringen durfte. Danke, dass du die Geschichte teilst.
Mir laufen die Tränen.
Ich muss daran denken, wie meine Hündin auf ihr Ende zuschritt. Keiner wusste klar, was sie hatte. Sie bekam epileptische Anfälle, brach zusammen und nässte sich ein. Über ein Wochenende. Ich war 4 Tage lang täglich inner Klinik mit ihr zur Infusion. Eine Stunde lag sie auf dem Tisch, ich hockte daneben. Streichelte sie, hielt die Infusion.
Den 4. Tag brachte ich sie danach zu meiner Mutter, weil ich in die Uni musste. Ich kam abends zurück. Es war zu spät. 10 Minuten zu spät. Sie lag im Bett meiner Ma und war tot. Ich habe noch nie so dermaßen gelitten.
Für sie war es besser. Und sie durfte 14 Jahre leben, Luis nur 2 – aber dafür erfüllte Jahre!
Ich werde jetzt ins Bett gehen. Werde meinen Kater Merlin und meine spanische Hündin Negrita zu mir nehmen und dankbar sein, dass sie leben!
P.S.: Wird es für Molly wieder einen Partner geben?
Oh nein wie schrecklich.
Ich bin bin bei sowas immer total emotional und muss direkt weinen, meist auch weil ich dann dran denke wie es mir gehen würde wenn meine Katzen erkranken würden.
Mein Beileid & toi toi toi das ich niemals das erlebe das du mitmachen musstet. :(
Bin vom Jahresrückblick wieder hier gelandet…
Kleiner süßer Luis – wir spielen nun gemeinsam im Regenbogenland :-)
Deine Lucy