Aufbauarbeiten

Kriiiiiiihhhhhhhheiiiiiiiiiiirrrrrrsch. Es ist sieben Uhr. Mein Freund der Polier hat das Spiel angepfiffen. Die Kreissäge flötet mir ein fröhliches Wecklied. Welch ein bezaubernder Start in den Tag! Ich springe aus dem Bett und unter die Dusche. Der klanglich frisch dazu drapierte Presslufthammer gibt mit den Einseifrhythmus vor. Bububububububbb. Ein wenig schmerzhaft ist es schon. Und… Aufbauarbeiten weiterlesen

Trama

In der Straßenbahn saß die Woche einer von diesen Quasslern – Sie wissen schon, einer von denen die lautstark vor sich hin schimpfen, ohne erkennbaren Grund, ohne Adressat, ohne Unterlass. Die Leute nervt das einen kurzen Moment, sie nehmen es aber bald nur noch als kleines Requisit inmitten der gesamten Geräuschkulisse wahr. In der Stadt… Trama weiterlesen

Wies’nphobie

Als sich eines kälteklirrenden Spätwintertages der mir in die Gene geklöppelte vorauseilende Gehorsam mit einem dahergelaufenen Anflug geistiger Umnachtung hier in München auf eine Tasse Tee traf, wurde heimlich, still und leise Schicksal gespielt. Denn nach diesem heiteren Teekränzchen machte sich in meinem (infinitesimalen!) Kleiderschrank so ein bayerisches Dingsbums breit und trällert mir seither ein… Wies’nphobie weiterlesen

Unfassbar: Katze spricht walisch

Nach genauer Analyse der Situation und unter Hinzuziehung eines Felidophilologen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Molly vermutlich ein altes Kinderlied singt: „Du dumme Fliege, wenn ich Dich kriege, dann reiß ich Dir Dein linkes Beinchen aus. Dann musst Du hinken, auf einem Schinken und dann kommst Du ins Kölner Krankenhaus….usw. usf.“

Kleines Osterdrama: die schreckliche Wahrheit

Lieber tapioliller. Ich fürchte, Du bist einem hundsgemeinen Betrüger aufgesessen. Denn die traurige Wahrheit ist: der fette Brummer, der sich da in Deine Poken(un)zucht eingeschlichen hat , kann unmöglich der kleine Hase sein, der mich heute morgen noch scheu aus der Tüte anlächelte. Denn… ach… es ist so fürchterlich, dass ich es gar nicht aussprechen… Kleines Osterdrama: die schreckliche Wahrheit weiterlesen

Lieber Herr Dr. med. Eckart von Hirschhausen,

gerade finden Sie mich ziemlich überrascht auf meinem Sofa vor. Bis vor etwa einer Stunde haben Sie mir Glück gebracht. Nicht wie ein Schornsteinfeger oder eine Hasenpfote freilich. Weniger subtil. Und ohne dass ich vorher daran hätte glauben müssen. Zwar habe ich schon das ein oder andere Mal über Sie geschmunzelt oder gar gelacht, wenn… Lieber Herr Dr. med. Eckart von Hirschhausen, weiterlesen

Noch mehr #Katzencontent

Während Molly ihre Zeit mit schminken verplempert, investiert Luis sie in seine Bildung. Ein kleines Lesepäuschen muss dennoch drin sein. Zeit, um das Gelesene in aller Ruhe zu verarbeiten…